KI in der Bildung integrieren: Lehrkräfte und Lernende stärken

Erasmus

Vom 16. -22. März 2025 nahmen Holger Kest und Adrian Eisenbeis am Kurs „ChatGPT an AI für teachers - Artificial Intelligence in schools and education“ teil, der von der Erasmus Learning Academy in Puerto de la Cruz auf Teneriffa veranstaltet wurde. 

Der Kurs beleuchtete den tiefgreifenden Wandel, den künstliche Intelligenz (KI) im Bildungsbereich bewirkt. Anhand innovativer Tools, Technologien und Methoden zeigte er auf, wie KI den Unterricht verbessern, Lernen individuell gestalten und die Lernergebnisse optimieren kann. 

Die mit 13 weiteren Lehrkräften aus Finnland, Belgien, Portugal, Italien Polen und Deutschland startete der Kurs mit einer Auseinandersetzung der Bedeutung von KI im Bildungsbereich: Wie kann KI Lernen persönlicher gestalten, administrative Aufgaben erleichtern und datenbasierte Erkenntnisse liefern? Vorgestellt wurden KI-gestützte Tools wie automatisierte Bewertungssoftware und adaptive Lernplattformen.

Ein zentraler Schwerpunkt lag auf effektivem Prompting mit ChatGPT. Es wurde deutlich, dass der Umgang mit präzisen, kontextrelevanten Eingaben maßgeblich die Qualität der von der KI generierten Antworten beeinflusst. Die Teilnehmenden übten daher intensiv, wie sie ihre Prompts so gestalten, dass diese optimal im Unterricht eingesetzt werden können.

Ein weiterer wichtiger Themenblock behandelte ethische Fragestellungen rund um KI im Bildungsbereich – etwa algorithmische Verzerrungen, Datenschutz oder notwendige gesetzliche Rahmenbedingungen. Ziel war es, ein Verständnis dafür zu entwickeln, wie KI fair, transparent und zum Wohle aller Lernenden eingesetzt werden kann.
Ein weiterer Schwerpunkt war die Rolle von KI bei der Leistungsbeurteilung: Es wurden innovative Methoden entwickelt, wie formative Assessment-Verfahren durch KI unterstützt werden können – etwa durch Echtzeit-Feedback und individualisiertes Lernen.

Während der gesamten Woche bot sich den Teilnehmenden die Möglichkeit, Erfahrungen auszutauschen und von unterschiedlichen kulturellen Perspektiven zu lernen. Dieser offene Austausch half nicht nur, den eigenen Horizont zu erweitern, sondern auch, konkrete Ideen für den eigenen Unterricht zu entwickeln.