20-jährige Abiturfeier des Abiturjahrgangs 2002 des Gymnasiums Ottweiler

Das Abitur ist geschafft, es geht an die Uni oder in den Beruf, alte Freundschaften versanden, neue knüpfen sich, Familien werden gegründet, es gibt Wege weg von der alten Heimat und dahin zurück, Charakter reifen unter Beibehaltung persönlicher Merkmale – all das und vieles mehr hatte sich der Abiturjahrgang 2002 des Gymnasiums Ottweiler bei einer Wiederzusammenkunft Mitte Mai zu erzählen. Der Nachmittag startete mit einer Schulführung für knapp 40 der ehemals 56 Beschulten mit Direktor Mark Hubertus durch die altehrwürdigen Hallen des GOs, bei welchem wir erleben durften, dass am „Kaschde“ doch einiges modernisiert und renoviert wurde – neue Chemie-Säle, Aula und Aufenthaltsräume, IT auf aktuellem Stand und gut renovierte Klassenzimmer lassen das Gymnasium in bestem Glanz erstrahlen. Mit erkennbarem Stolz auf das Geleistete verschaffte Herr Hubertus uns Einblicke aus dem Gestaltungsalltag eines Direktors, welche die vielen Mühen beim Überspringen bürokratischer Hürden zur Weiterbringung der Schulstruktur erkennen lassen. Mit viel Nostalgie und Freude haben wir diese Einblicke genossen und befanden, dass das Gymnasium Ottweiler weiterhin und dauerhaft ein attraktiver Standort für die nächsten Generationen an Schülern und Schülerinnen bleiben wird.

Der Schulbesuch leitete dann eine lange Nacht voller Erinnerungen an die Schulzeit im ehemaligen Zwinger ein, mit vielen Geschichten aus vergangenen Zeiten, die den meisten von uns jedoch nach wie vor lebhaft und positiv in Erinnerung waren – ein Beleg, wie prägend dieser richtungsweisende Abschnitt der Jugend für uns alle war. Aber auch die Geschichten von der Zeit danach waren durch viele spannende Erfahrungen gekennzeichnet, von Erfolgen in Beruf, Studium oder Promotion, vom Kennenlernen der Republik und oder der weiten Welt, von spannenden Berufsfeldern beispielhaft in medizinischen und pharmazeutischen Firmen, im Themenfeld der Informatik und Programmierung, in Schulen und Hochschulen oder in Funk und Fernsehen, vom Elternwerden und vom sich Niederlassen sowie vom befreit das Leben genießen. Alles war dabei, ein Jeder und eine Jede hatte den individuell am besten passenden Weg gefunden, wenn auch manchmal auf gewundenen Pfaden, welche den Lebensweg dann aber auch besonders zeichnen. Und alle wussten für sich, dass die Ausbildung am GO zwar keine Karte für das Durchwandern des Wegs darstellt, aber doch als gut gepackter Rucksack dient, aus welchem man bei Bedarf ein kleines Gimmick ziehen kann das an der ein oder anderen Stelle als Richtungsweiser dient.

Wir blicken alle mit schönen Erinnerungen auf das Treffen zurück und bedanken uns insbesondere bei Herrn Hubertus sowie den ehemaligen Lehrern Herrn Uder, Frau Feß, Herrn Sick und Herrn Becker für das Vorbeischauen! Auf die nächste Reunion!

We should meet some day
on the remaining way
in a pub to think
-while we chat and drink
some terrible light ale-
about how we fail
in keeping friendship alive
when we strive
to keep our own step up
to reach that distant top,
most important as it seems,
coronation of our dreams,
but turning out in the end
to cause the loss of a friend.
Soon and not too late
to avoid malicious fate
should we meet some day
in yonder pub to find a way
in balancing -as it were-
fames and friendships heir.
Soon and not too late …

(Bericht: Oliver Clemens, Abiturjahrgang 2002)