Klasse / Stufe Veranstaltungsart Anmerkungen
5 - 7 ein einwöchiger Schullandheim-Aufenthalt (max. 5 Unterrichtstage) [= bis max. 7 Kalendertage] als Klassenfahrt (d.h. 90% der SuS einer Klasse müssen teilnehmen)
8 eine mehrtägige Fahrt (bis max. 7 Kalendertage) mit sportlichem Schwerpunkt (z. B. Ski-Schullandheim-Aufenthalt) als klassenübergreifende Maßnahme (d.h. ohne 90%-Regelung) Hinweis: nicht teilnehmende SuS haben Unterricht
9 Betriebspraktikum [zweiwöchige Maßnahme; daher keine mehrtägige Fahrt in Lehrfahrtenwoche]
10 Abschlussfahrt mit pädagogischen Zielen als Klassenfahrt (d.h. 90% der SuS einer Klasse müssen teilnehmen)in der Lehrfahrtenwoche (max. 5 Unterrichtstage, davon einer der Wandertag) [= max. 7 Kalendertage][evtl. auch als Jahrgangsfahrt]
11 Möglichkeit von Lehrfahrten der Bezugskurse Option der Entwicklung aus jeweiligem Unterrichtsfach, z. B.: Politik: Fahrt mit politischem Schwerpunkt nach Berlin, Englisch: London in der Lehrfahrtenwoche (max. 3 Unterrichtstage, davon einer der Wandertag) [= max. 5 Kalendertage]
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Ergänzungen zu:  »Richtlinien über Schulwanderungen, Lehrfahrten, Schullandheimaufenthalte und andere außerunterrichtliche Schulveranstaltungen« ( 9. Juli 1996)

  1. Grundsatz: Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer bzw. Tutorinnen und Tutoren führen den Wandertag bzw. die Lehrfahrt mit ihrer Klasse bzw. ihrem Kurs durch.
  2. Eine Lehrperson, die nicht an einem Wandertag bzw. einer Lehrfahrt einer Klasse bzw. eines Kurses teilnimmt, kann mit der Durchführung eines eintägigen Wandertages mit einer Klasse, in der sie unterrichtet, beauftragt werden.
  3. Kann die Klassenlehrerin/der Klassenlehrer bzw. die Tutorin/der Tutor aus gesundheitlichen oder anderen zwingenden Gründen an einem Wandertag oder einer mehrtägigen Lehrfahrt der eigenen Klasse/des eigenen Kurses nicht teilnehmen, so kann eine andere Lehrkraft diese Aufgabe übernehmen.
  4. Ist diese andere Lehrkraft selbst Klassenlehrer/in bzw. Tutor/in, so müssen ihre/seine Aufgaben von der verhinderten Lehrkraft (oder können im Bedarfsfalle wenn möglich auch von einer dritten Lehrkraft) mit eigener Zustimmung in vollem Umfang übernommen werden. (Es gilt die Regelung, dass in Abstimmung mit der Schulleitung dienstliche Belange (z. B. Organisierbarkeit des Unterrichts) unberührt bleiben müssen.
  5. An einer mehrtägigen Lehrfahrt müssen mindestens 90% der Schülerinnen und Schüler einer Klasse oder eines Kurses teilnehmen. (Vorgehensweise: Man errechnet 90% der Klassen- oder Kursfrequenz und streicht die Stellen hinter dem Komma.)
  6. Die Zahl der teilnehmenden Lehrkräfte an einer mehrtägigen Lehrfahrt, an der nicht ausschließlich volljährige Schülerinnen und Schüler teilnehmen, beträgt mindestens 2, wobei eine Lehrkraft weiblichen Geschlechts sein muss. Nehmen mehrere Klassen oder Kurse teil, so ist je zusätzlicher Klasse bzw. je zusätzlichem Kurs eine weitere Begleitperson erforderlich. Weitere Lehrpersonen können nur dann teilnehmen, wenn dienstliche Belange (z. B. Organisierbarkeit des Unterrichts) unberührt bleiben (Abstimmung mit der Schulleitung).
  7. Eine Beauftragung einer anderen geeigneten Person als weitere Begleitperson (z.B. Referendarinnen und Referendare, Erziehungsberechtigte, Ehegatten von Lehrkräften, volljährige Schülerinnen und Schüler) ist im Einvernehmen mit der die Maßnahme leitenden Lehrkraft möglich.
  8. Bei klassen- oder kursbezogenen Lehrfahrten können Schülerinnen und Schüler nur an der Lehrfahrt ihrer Klasse bzw. ihres Kurses teilnehmen.

(weiterhin möglich), z. B.

  1. Austauschprogramme, z. B.:
    Schüleraustauschfahrten
    Schuman-Programm (Klassen 8/9)
  2. Unterrichtsgänge: frei terminierbar (jeweils bis zu einem Tag)
  3. Fahrten aus besonderem Anlass (z.B. Wettbewerbs-Auszeichnungen, …)

 

Zur Erinnerung:

  1. Maßnahmen sind nicht an die Klassenleitung gebunden.
  2. Keine Lehrkraft kann zu einer mehrtägigen Veranstaltung verpflichtet werden.
  3. Möglichst frühe Terminierung der Veranstaltungen!
  4. Alle Beteiligten (Eltern, Schüler, Lehrkräfte) wirken bei der Entscheidungsfindung mit.

Freundschaft und Verständigung auch über (Sprach)Grenzen hinweg - 15. bis 21. September 2018

Schülerinnen und Schüler setzen mit einem Besuch in Polen eine mittlerweile fest etablierte Partnerschaft des Gymnasiums Ottweiler mit dem Allgemeinbildenden Lyzeum Nikolaus Kopernikus in Tarnobrzeg (Polen) fort. Die Bilanz nach dem nunmehr dritten Aufenthalt in Polen ist eindeutig: Die Partnerschaft ist ein Gewinn für beide Schulen und eröffnet den Schülerinnen und Schülern neue Perspektiven in einem geeinten Europa.

Polen gehört nicht zu den klassischen Ländern, mit denen deutsche Schulen einen Austausch anstreben. Höher im Kurs sind da Schulen in Ländern wie Frankreich oder England. Doch dass dieses Projekt für alle Beteiligten lohnend ist, gehört am Gymnasium Ottweiler und der Partnerschule im polnischen Tarnobrzeg  mittlerweile zur festen Überzeugung. „Für die Schülerinnen und Schüler aus Polen, die alle Deutsch lernen, steht sicherlich der sprachliche Austausch im Vordergrund. Für die deutschen Schülerinnen und Schüler ist es jedoch ein in gleichem Maße lohnender kultureller Austausch. Er fördert Toleranz und gegenseitiges Verständnis und ermöglicht Freundschaften über Grenzen hinweg“, erklärt Raphael Wünsch, der die deutsche Gruppe als Lehrkraft begleitet hat. Zwölf Schülerinnen und Schüler und zwei Lehrkräfte setzten daher die seit 2011 bestehende Austauschmaßnahme fort und verbrachten eine spannende Woche in Gastfamilien in Polen.

Die Gastgeber hatten ein vielfältiges Programm für die deutschen und polnischen Jugendlichen zusammengestellt. Workshops, in denen die Kommunikation zwischen den Jugendlichen im Vordergrund stand, wurden von einem spannenden und ansprechenden touristischen Programm umrahmt. Besonderes Erlebnis war hierbei der Besuch im 70 Kilometer entfernten Krakau. Die Unterbringung in Gastfamilien ermöglichte den Jugendlichen einen guten Einblick in das Leben ihrer Gastgeber. Die Bilanz fällt äußerst positiv aus: „Ich konnte mich vor Gastfreundschaft in meiner Gastfamilie kaum retten und ich weiß noch nicht, wie ich mich angemessen revanchieren kann“, resümiert Jannik Mayer, Schüler der Klasse 11, nach dem Aufenthalt.

Dass er die Chance bekommen wird, sich als ebenbürtiger Gastgeber zu beweisen, steht fest, denn das Gymnasium Ottweiler freut sich bereits auf den Gegenbesuch der Schülerinnen und Schüler aus Tarnobrzeg im Herbst 2019.


Besuch unserer polnischen Partnerschule aus Tarnobrzeg vom 17. bis 22.09.2017

Bereits zum vierten Mal war in diesem Jahr eine polnische Schülergruppe des Nikolas Kopernikus Lyzeums bei uns zu Gast. Im Mittelpunkt des Austausches stand diesmal das Thema "Europa gestalten".

Auf dem Programm standen unter anderem ein Besuch des Europamuseums im luxemburgischen Schengen, eine Stadtführung durch Saarbrücken sowie eine Diskussionsrunde über die Zukunft der EU mit Vertretern von "Europe direct", dem Informationszentrum der EU im Saarland.

Zudem schnupperten die polnischen Schülerinnen und Schüler in den deutschen Schulalltag hinein und erstellten zusammen mit ihren deutschen Partnerschülern in zweitägiger Arbeit einen "Europabaum", der bildhaft ihre Vorstellungen für ein zukünftiges Europa widerspiegelt.


Schüleraustausch-Programm Robert Schuman

Zwei Wochen lang zu Gast sein im Nachbarland: Diese Möglichkeit bietet das Gymnasium Ottweiler seinen Schülern und Schülerinnen der 8. und 9. Klasse bereits seit Jahren an.
Im Rahmen des Robert-Schuman-Programms besuchten dabei die Ottweiler Schüler bereits vor den Herbstferien ihre Partner in Lothringen und empfingen anschließend den Gegenbesuch im November.
Die Austauschschüler wohnten bei den Familien ihrer Partner, gingen mit diesen zur Schule und lernten auf diese Weise nicht nur die Kultur und Lebensweise des Nachbarlandes kennen, sondern hatten auch die Möglichkeit, ihre Sprachkenntnisse zu verbessern.
Besondere Höhepunkte waren für die Gäste der Besuch des Schulmuseums und eine Führung durch Ottweiler mit dem Stadtführer Willi Wälder, der viel Interessantes über Ottweiler im Mittelalter, aber auch über die Zeit danach auf Französisch zu erzählen wusste.
Während der Besichtigung inner- und außerhalb der Stadtmauern machte den französischen Jungen und Mädchen vor allem die Besteigung des alten Wehrturms Spaß.
Für alle Beteiligten, vor allem aber für die Schüler und ihre Familien, ist der Austausch eine bereichernde Erfahrung und ein Stück gelebte deutsch-französische Partnerschaft, aus der vielleicht auch die ein oder andere Freundschaft entstehen wird.


Trinationaler Schüleraustausch mit Polen und der Ukraine 2014

Schülerinnen und Schüler aus Ottweiler treffen sich mit Gästen aus Polen und der Ukraine und hinterfragen gemeinsam ihre Lebensgewohnheiten.
Das Treffen im ökologischen Schullandheim Spohns Haus legt die Basis für die Festigung und Vertiefung des Austausches zwischen den beteiligten Schulen.
„Welchen Weg macht eine Jeans bis sie bei mir zuhause im Schrank landet?“
„Wie viel Wasser wird bei der Produktion verbraucht?“ „Fördert mein Einkauf Armut in anderen Ländern?“ Eine Woche hatten Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Ottweiler zusammen mit ihren Gästen des Lyzeums Nikolaus Kopernikus aus dem polnischen Tarnobrzeg und Schülerinnen und Schülern aus dem ukrainischen Lemberg, um diese Fragen fundiert zu beantworten. In mehreren Workshops, in denen die Nationalitäten meist bunt gemischt wurden, hinterfragten die Schülerinnen und Schüler ihr Konsumverhalten und konnten einerseits viele Gemeinsamkeiten, aber durchaus auch nationale Unterschiede herausarbeiten. „In einem geeinten Europa Gemeinsamkeiten als etwas Verbindendes zu erfahren und Unterschiede als Bereicherung.“ so formuliert dann auch Tobias Wagner, der Koordinator der Austauschmaßnahme am Gymnasium Ottweiler, das übergeordnete Ziel der Begegnung.
Der Austausch mit dem polnischen Tarnobrzeg geht mitdiesem Auftakt im Schullandheim Spohns Haus in die dritte Runde und soll mit einem Besuch einer Schülerdelegation aus Ottweiler in Polen im Herbst 2015 und dem Gegenbesuch im Herbst 2016 fortgesetzt werden.
„Wir müssen bei unseren Schülerinnen und Schülern durchaus Überzeugungsarbeit leisten um Hemmschwellen abzubauen“ erklärt Schulleiterin Rebecca Spurk. „Polen ist ja kein unbedingt naheliegender Austauschpartner, da die Sprache bei uns nicht unterrichtetet wird. Daher stehen für uns die kulturellen Aspekte bei diesem Austausch im Vordergrund und das lohnt sich für die Schüler sehr.“
Erste Kontakte knüpfen und Hemmschwellen abbauen, war daher auch ein Ziel der 10 Schülerinnen und Schüler aus Ottweiler und nach einer gemeinsamen deutsch-polnisch-ukrainischen Woche in Spohns Haus in Gersweiler lautet das Fazit: Im Herbst geht es zum Schüleraustausch nach Polen.