Mit den Worten „Sie haben es geschafft“ entließ Schulleiterin Rebecca Spurk vom Gymnasium Ottweiler den kleinsten Abiturjahrgang aller Zeiten mit 35 Absolventen in den künftigen Lebensweg. Und trotz der geringen Anzahl der Abiturienten wurden Spitzenleistungen erbracht, erklärte die Schulleiterin.
Einmal wurde die Höchstnote 1,0 vergeben, einmal 1,3, zweimal 1,4, einmal 1,5 und dreimal 1,6, sechsmal 1,7, zweimal 1,8 und einmal 1,9. „Sagenhafte 17 von 35 haben Abiturschnitte von 1,0 bis 1,9 erreicht“, beglückwünschte Spurk die Absolventen. „Mit der Gesamtdurchschnittsnote von 2,1 haben Sie an unserer Schule – wie bereits 2015 – ein top Gesamtergebnis erreicht. Und ich wage zu behaupten, dass das Gymnasium Ottweiler auch in diesem Jahr auf Landesebene zur Spitzengruppe gehört“, verkündetet die Schulleiterin nicht ohne Stolz auf die erbrachten Leistungen.
„Sie sind – so möchte ich es zusammenfassen – ein Jahrgang, der zum Teil erstaunliches Selbstvertrauen und „Coolness“ bewiesen hat“, wandte sie sich an die Absolventen. „Aber auch ein Jahrgang, in dem einige bereit waren, Verantwortung mit zu tragen, etwa durch langjähriges Engagement in der Schülervertretung oder durch die Bereitschaft in außerunterrichtlichen Aktivitäten mitzuwirken, Verantwortung zu übernehmen und so die Entwicklung der Schule mitzugestalten.“
Der Jahrgang habe aber auch durch einen schönen Abiturstreich überzeugen können, verbunden mit einem besonderen Organisationstalent, niveauvollen und kreativen Ideen und absoluter Zuverlässigkeit bei den Absprachen. Ebenso seien Höflichkeit und Fairness hervorzuheben. „Mit dem Zeugnis der allgemeinen Hochschulreife in Händen werden Sie nun gehen“, wandte sie sich weiter an die Absolventen. „Doch mit diesem Abschluss verbindet sich auch ein Anfang: eine Eintrittskarte in die nächste Phase Ihres Lebens. Ein Türöffner, der Ihnen genau das wert sein wird, was Sie in Ihrem Leben daraus machen.“