Das Gymnasium Ottweiler hat einen neuen Schulleiter

Mark Hubertus ist der neue Schulleiter am Gymnasium Ottweiler. Der 48-jährige möchte an die hervorragende Arbeit seiner Vorgängerin anknüpfen und neue Impulse an der Schule setzen.

Nachdem Rebecca Spurk, die die Schule zehn Jahre sehr erfolgreich geleitet hatte, Ende Oktober letzten Jahres in den Ruhestand versetzt wurde, oblag die kommissarische Leitung der Schule  dem stellvertretenden Schulleiter Tobias Wagner. Seit dem 5. Februar gibt es nun einen Nachfolger. Die Wahl ist auf Mark Hubertus gefallen, der bis zuletzt am Gymnasium am Krebsberg in Neunkirchen unterrichtet hatte und dort als Fachkoordinator Englisch und in der Schulentwicklung tätig war.

Der in Saarlouis geborene Lehrer für Englisch und Biologie hatte sich gezielt auf die Schulleiterstelle am Gymnasium Ottweiler beworben, da die Schule von ihrem Profil her sehr gut zu seiner eigenen Biographie passt. Die sprachlich-naturwissenschaftliche Ausrichtung kommt ihm auf Grund der eigenen Fächerkombination sehr entgegen. Mit Englisch als erster Fremdsprache hatte er auch an seiner alten Wirkungsstätte sehr gute Erfahrungen gemacht. Mit Französisch, Italienisch, Spanisch und Latein als weiteren Pflicht- und Wahlfremdsprachen gefällt ihm aber auch das insgesamt sehr attraktive Sprachenangebot. Den Sportförderzweig der Schule sieht der passionierte Mountainbiker als eine sinnvolle Ergänzung des Profils.

In seiner ersten Dienstbesprechung mit den Kolleginnen und Kollegen schwärmte der neue Schulleiter von der Atmosphäre, die er an der Schule vorfand:  eine familiäre Atmosphäre, eine – soweit er das bisher beurteilen konnte – leistungsbereite Schülerschaft und ein über das selbstverständliche Maß hinaus engagiertes Kollegium seien die beste Voraussetzung für eine Bildung auf gymnasialem Niveau. Auch das Förderangebot der Schule lobte Herr Hubertus. Durch die Elternseminare gleich zu Beginn der Klassenstufe 5 zum Beispiel würde der Übergang aus der Grundschule doch deutlich erleichtert.

Der neue Schulleiter möchte sich aber nicht einfach in ein gemachtes Nest setzen.  Der ausgebildete Medienberater möchte z. B. das Profil der Schule als Medienschule weiter ausbauen, betont aber, dass der Einsatz digitaler Medien nie zum Selbstzweck werden dürfe. Er sieht digitale Medien als ein schülermotivierendes Werkzeug eines zeitgemäßen Unterrichts an und möchte die Schule hier sowohl pädagogisch und didaktisch wie auch von der Ausstattung her am Puls der Zeit wissen.