Klasse 5b auf geographischer Forschungstour

„Der Boden ist ein zentraler Bestandteil des Umweltschutzes. Ohne ihn gäbe es weder Anbauflächen für Nahrungsmittel, noch Standorte für Wälder und Wiesen! Unsere Häuser und Straßen müssten wir auf blankem Gestein errichten! Die Verfügbarkeit von Boden ist begrenzt. Ist der Boden erst einmal zerstört, ist er nicht erneuerbar!

Allerdings steht der Boden zu wenig im Blick der Öffentlichkeit, was daran liegt, dass meist lediglich die oberste Schicht unserer Böden sichtbar ist – und nicht, was darunter verborgen liegt!“

Um den Blick der Schülerinnen und Schüler für diese Thematik zu schärfen, unternahm die Klasse 5b am 05. April 2017 mit ihrem Erdkundelehrer Herr Bubel eine bodenkundliche Exkursion im Gebiet des Ottweiler Betzelhübels.

Die Exkursion stand unter der Leitung des Umweltwissenschaftlers Herrn Arnd Wieland vom Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz, der auch das notwendige Exkursionsmaterial wie etwa einen Bohrstock und einen Spaten zur Entnahme der Bodenproben mitbrachte.

Nach einem kurzen einführenden Vortrag zur allgemeinen Zusammensetzung des Bodens und dessen Alter entnahmen die Schülerinnen und Schüler an verschiedenen Standorten (Wiesen, Wälder, Äcker) Bodenproben. Diese wurden dann hinsichtlich der Farbe, der Schichtung und der Durchwurzelung miteinander verglichen und Unterschiede sowie deren Ursachen herausgestellt.

Die Schülerinnen und Schüler konnten somit nicht nur einen Einblick in die Methodik einer geographischen Exkursion gewinnen, sondern auch erfahren, dass unser  Boden sehr vielfältig ist!